Bisher habe ich beim Lesen von Büchern häufig mit einem Bleistift wichtige Stellen markiert, um sie später in ein Notizbuch oder in eine Datei auf dem Rechner zu übernehmen. Das hat natürlich den Nachteil, dass bei dieser Methode das Buch selbst ziemlich “verunstaltet” wird. Zudem macht man sich hiermit – insbesondere wenn es sich um geliehene Bücher aus der Bibliothek oder von Bekannten handelt – keine guten Freunde. Alternativ verwendete ich daher oft auch Post-Its, die an die entsprechenden Stellen im Buch eingepappt wurden. Die Post-its sind jedoch meistens nach 3-4maligem Umkleben an die Grenzen ihrer Wiederverwendbarkeit gestossen. Als Folge haften sie nicht mehr richtig und verlassen dann unbemerkt die zuvor sorgsam ausgewählte Stelle im Buch.
Doch vor einigen Tagen bin ich dann auf zufällig im Internet auf eine vielversprechend aussehende Alternative gestossen: Book darts (was man wohl mit Buchpfeilen übersetzen kann). Kurzerhand habe ich mir ein Döschen direkt aus den USA über Amazon bestellt und schon nach etwas mehr als einer Woche sind sie ohne völlig problemlos im Briefkasten angekommen.
Es handelt sich bei den Book Darts um sehr dünn geschnittene Metallmarken, die sich äußerst leicht als Lesezeichen an eine Papierseite anbringen lassen. Durch die Pfeilform läßt sich sogar genau der Abschnitt markieren, an den man sich erinnern möchte. Die Buchpfeile sind wirklich extrem dünn, so dass sich ohne weiteres eine Vielzahl von Pfeilen in einem Buch unterbringen läßt. Später nach dem Übertragen der Textabschnitte können die Book Darts wieder aus dem Buch herausgenommen werden, ohne dass sie irgendwelche Spuren hinterlassen. Anschließend werden sie in das praktische Döschen zurückgelegt und im nächsten Buch wiederverwendet.