Datensparsamkeit

Die aktuellen Nachrichtenlage aufgrund der Enthüllungen von Edward Snowden macht allzu deutlich, dass man mit der persönlichen Daten sehr sparsam umgehen sollte und die von uns gewählten Politiker leider kein allzu großes Interesse haben, die Privatsphäre der Bürger angemessen zu schützen.

Vor ein paar Monaten hatte ich zu diesem Thema das sehr empfehlenswerte Buch ‘Die Datenfresser’ (Amazon-Link) von Constanze Kurz (u.a. Sprecherin des Chaos Computer Clubs) und Frank Rieger gelesen und möchte aus dem gegebenen Anlass einmal kurz darauf hinweisen. Neben der Snowden-Veröffentlichungen hat mich auch eine kleine unscheinbare Pressemitteilung bezüglich der Übernahme einer Webseite für Tiervermittlung durch eine Nestle-Tochterfirma dazu veranlasst, hier einmal auf das Thema hinzuweisen. Diese Nestle-Zukauf zeigt sehr anschaulich die in dem Buch skizzierten Gefahren, dass nach einer eigentlich aus völlig anderen Motiven erfolgte Registrierung und Bereitstellung persönlicher Daten, diese ganz plötzlich auch für kommerzielle Zwecke verwendet werden können.

Buch: Moonwalking with Einstein

Gerade habe ich das in Englisch geschriebene Buch „Moonwalking with Einstein“ von Joshua Foer gelesen, dessen deutsche Übersetzung wesentlich unspektulärer und damit wohl auch etwas weniger im Gedächtnis haftender mit ‚Alles im Kopf behalten‚ betitelt wurde.

Joshua Foer erläutert in dem Buch sehr ausführlich und teilweise auf einer angehnem ironische Weise, was hinter den für viele Menschen einfach faszinierend wirkenden Auftritten von Gedächtniskünstlers steckt. Weiterlesen

Ins Glück stolpern

gilbert_ins_glueck_stolpernAm Wochenende habe ich das sehr unterhaltsame Buch ‚Ins Glück stolpern‘ des Harvard-Professors Daniel Gilbert regelrecht verschlungen.

Dieses anspruchsvolle Buch ist nicht etwa – wie der Titel vermuten lassen könnte – ein Lebenshilfe-Ratgeber, sondern es zeigt vielmehr auf Basis der Ergebnisse aktueller empirischer Forschung, warum Menschen ihrem Glück oft selbst im Weg stehen.

Es wird eindrucksvoll und anschaulich gezeigt, wie stark fehlerbehaftet die menschliche Fähigkeit ist, sich die eigene Zukunft vorzustellen. Der Mensch scheint einfach nicht in der Lage zu sein, richtig einzuschätzen, was ihn in der Zukunft glücklich macht. Das kennen viele bestimmt aus der eigener Erfahrung, wenn man kurz nach dem Kauf der so sehr begehrten Sache ernüchternd feststellen muss, wie wenig von dem zuvor erwarteten Nutzen geblieben ist.

Fazit: Eine äußerst lohnende und erkenntnisbringende Lektüre!

Amazon: Daniel Gilbert: Ins Glück stolpern – Über die Unvorsehbarkeit dessen, was wir uns am meisten wünschen

Eigene Textdokumente per email auf den Kindle senden

Wenn man Amazons Kindle in der Regel sowieso bei sich hat, eignet er sich auch hervorragend als elektronische Erinnerungshilfe. Amazon stellt nämlich zusätzlich zum Gerät auch zwei email-Adressen zur Verfügung, über welche Dokumente an das Gerät geschickt werden können. Eine dieser email-Adressen kann auf der persönlichen Amazon-Profilseite eingesehen werden. Was vielleicht nicht offensichtlich ist: die zugewiesene kryptische email-Adresse in der Form name_7874@kindle.com kann nach persönlichen Wünschen in eine leichter merkbare Adresse geändert werden. Weiterlesen

Meine Erfahrung mit dem Kindle von Amazon

Vor einigen Monaten habe ich mir einen amazon kindle zugelegt. Anfangs war ich sehr skeptisch war, ob das Gerät wirklich hält, was es verspricht. Doch heute bin ich wirklich ein überzeugter Anhänger dieses ebook-Readers und halte das Gerät für einen meiner besten Hardwarekäufe. Der Kindle ermöglicht es mir, ständig eine komplette Bibliothek dabei zu haben und wiegt dabei sogar viel weniger als ein gewöhnliches Taschenbuch. Für mich persönlich ist der Kindle ein wirklicher Buchersatz und kein elektronisches Spielzeug – denn dafür habe ich noch ein iPad, und beides sind wirklich ganz unterschiedliche Geräte.

Die Lesequalität empfinde ich (weiterlesen)