Ins Glück stolpern

gilbert_ins_glueck_stolpernAm Wochenende habe ich das sehr unterhaltsame Buch ‚Ins Glück stolpern‘ des Harvard-Professors Daniel Gilbert regelrecht verschlungen.

Dieses anspruchsvolle Buch ist nicht etwa – wie der Titel vermuten lassen könnte – ein Lebenshilfe-Ratgeber, sondern es zeigt vielmehr auf Basis der Ergebnisse aktueller empirischer Forschung, warum Menschen ihrem Glück oft selbst im Weg stehen.

Es wird eindrucksvoll und anschaulich gezeigt, wie stark fehlerbehaftet die menschliche Fähigkeit ist, sich die eigene Zukunft vorzustellen. Der Mensch scheint einfach nicht in der Lage zu sein, richtig einzuschätzen, was ihn in der Zukunft glücklich macht. Das kennen viele bestimmt aus der eigener Erfahrung, wenn man kurz nach dem Kauf der so sehr begehrten Sache ernüchternd feststellen muss, wie wenig von dem zuvor erwarteten Nutzen geblieben ist.

Fazit: Eine äußerst lohnende und erkenntnisbringende Lektüre!

Amazon: Daniel Gilbert: Ins Glück stolpern – Über die Unvorsehbarkeit dessen, was wir uns am meisten wünschen

Macht Geld glücklicher?

Bei Spiegel Online beschäftigt sich ein kurzer aber lesenswerter Artikel mit der Frage, warum Geld nicht immer glücklich macht.

„Zusätzliches Einkommen und Vermögen erhöht die Lebenszufriedenheit allerdings nicht unbegrenzt. Die Beziehung zwischen Einkommen und Glück ist nicht linear; es besteht vielmehr ein abnehmender Grenznutzen.“

Weitere Hemmnisse: Der Vergleich mit anderen und die schnelle Gewöhnung an bessere Zustände.

Der Spigel-Artikel basiert auf dem Werk „Glück. Die Sicht der Ökonomie“ von Bruno S. Frey und Claudia Frey Marti, welches bei amazon.de als ebook erhältlich ist.