Am Wochenende habe ich das sehr unterhaltsame Buch ‚Ins Glück stolpern‘ des Harvard-Professors Daniel Gilbert regelrecht verschlungen.
Dieses anspruchsvolle Buch ist nicht etwa – wie der Titel vermuten lassen könnte – ein Lebenshilfe-Ratgeber, sondern es zeigt vielmehr auf Basis der Ergebnisse aktueller empirischer Forschung, warum Menschen ihrem Glück oft selbst im Weg stehen.
Es wird eindrucksvoll und anschaulich gezeigt, wie stark fehlerbehaftet die menschliche Fähigkeit ist, sich die eigene Zukunft vorzustellen. Der Mensch scheint einfach nicht in der Lage zu sein, richtig einzuschätzen, was ihn in der Zukunft glücklich macht. Das kennen viele bestimmt aus der eigener Erfahrung, wenn man kurz nach dem Kauf der so sehr begehrten Sache ernüchternd feststellen muss, wie wenig von dem zuvor erwarteten Nutzen geblieben ist.
Fazit: Eine äußerst lohnende und erkenntnisbringende Lektüre!